„Wasser für den Frieden nutzen“

Der Weltwassertag 2024

Der Weltwassertag findet seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt und wird von den Vereinten Nationen (UN-Water) organisiert. Ziel ist es, dem global bedeutsamen Thema „Wasser“ Aufmerksamkeit zu widmen und auf einen bewussteren Umgang mit Trinkwasser hinzuweisen.

„Wasser für den Frieden nutzen“ („Leveraging Water for Peace”) ist das Thema des Weltwassertages 2024. Wasser kann ein Werkzeug für den Frieden sein, wenn Gemeinschaften und Länder im Hinblick auf diese kostbare gemeinsame Ressource zusammenarbeiten. Wasser kann jedoch auch Konflikte auslösen und verschärfen, wenn der Zugang verweigert und die Nutzung unfair aufgeteilt wird.

Veränderungen bei Klima und Trinkwasser

Veränderte klimatische Bedingungen beeinflussen den globalen Wasserkreislauf. Das führt zu einer Verstärkung von Extremwetter-Ereignissen, wie Überschwemmungen, Trockenheit oder Dürre. Die Auswirkungen durch die klimatischen Veränderungen in Österreich zeichnen sich unter anderem durch ein vermindertes Wasserdargebot sowie einen erhöhten Wasserbedarf in Hitzeperioden ab. Damit verbunden sind auch sinkende Grundwasserstände.

In Österreich beziehen wir 100% unseres Trinkwassers aus dem Grundwasser – genauer gesagt aus Quellen und Brunnen. Das ist eine Besonderheit, da in vielen Ländern auch Oberflächenwasser als Trinkwasserressourcen genutzt wird. 

„Der Klimawandel und die damit verbundene Trockenheit, sinkende Grundwasserstände, Verunreinigungen des Grundwassers, wie auch die anhaltende Blackout-Thematik schüren oft Ängste in der Bevölkerung. Nur wenn wir alle gemeinsam verantwortungsvoll mit unserem Trinkwasser umgehen, wird es uns als Wasserversorger auf lange Zeit möglich sein, die Versorgung mit Trinkwasser in Österreich für den ‚inhouse-Bedarf‘ zu sichern“, so ÖVGW-Präsident Wolfgang Nöstlinger.

Machen wir uns an diesem Tag bewusst, wie wir zu Hause, in der Schule und in der Gemeinde mit dem kostbaren Gut Trinkwasser umgehen.

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