Trockenheit in vielen
Regionen Österreichs

Der Ausgangspunkt​

Extreme Wettersituationen werden laut Meteorologen
in Zukunft häufiger auftreten. Daher wurden in den letzten 20 Jahren in etwa 3 Milliarden Euro in die Sicherung und Versorgung direkt von Gemeinden selbst investiert.

Das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft unterstützte diese
Investitionen mit über 500 Millionen Euro.

Für den Ausbau und die Sanierung der Trinkwasser-
Infrastruktur werden jedoch noch weitere Investitionen benötigt, um auch weiterhin für die zu erwartenden
klimatischen Bedingungen gerüstet zu sein.

Auswirkungen​

Durch Dürre- und Hitzeperioden kann es zu Nutzungskonflikten zwischen den Grundwassernutzern kommen. Gerade Gärtnereien und Landwirtschaftsbetriebe sind in langen Trockenperioden auf Bewässerung angewiesen. Aber auch Kraftwerke, Industrie und Gewerbe sind bei Wassermangel durch Hitzewellen betroffen.

Darum muss für künftige Dürre- und Hitzeperioden das Bewusstsein zum Wassersparen gestärkt werden, um problematische Verbrauchspitzen abmindern zu können. 

Derartige Verbrauchsspitzen können in manchen Tagen bis zum 4-fachen des Normalverbrauches ansteigen
und bringen die Versorgungsanlagen an die Kapazitätsgrenze.

Die Grundwasserqualität erhalten​​

Dürre- und Hitzeperioden können Auswirkungen auf die Qualität des Grundwassers haben: Denn sinkt der
Grundwasserspiegel nimmt die Menge des Grundwassers ab. Durch den fehlenden Verdünnungseffekt kann die Konzentration von Schadstoffen steigen. Industriechemikalien können dabei das Grundwasser ebenso gefährden wie Pestizide und Nitrate aus der Landwirtschaft. Daher ist es der ÖVGW ein besonderes Anliegen, dass jede/r den eigenen Beitrag dazu leistet, dass Schadstoffe gar nicht erst in den Umweltkreislauf gelangen. So kann jede/r aktiv zur Erhaltung unseres Trinkwassers beitragen.

BEITRAG TEILEN